Vaporizer medizinische Anwendungen
In der Medizin kommen Vaporisatoren schon seit vielen Jahrzehnten zum Einsatz
Vaporizer medizinische Anwendungen in den letzten Jahren stark zugenommen
In der Medizin kommen Vaporisatoren schon seit vielen Jahrzehnten zum Einsatz. Die Verdampfungsgeräte wurden ursprünglich für die inhalative Verabreichung von Medikamenten erfunden. Sie werden sehr erfolgreich gegen Erkrankungen der Atemwege und der Lunge eingesetzt. Auch in der Schmerztherapie und zur Behandlung von Multipler Sklerose, Allergien und dem Grünen Star wird das Vaporisieren angewendet. Bei bestimmten Erkrankungen der Atemwege, z.B. Asthma, werden Vaporizer vom Arzt verschrieben und die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Vaporizer medizinische Anwendungen – Vaporizer in der Medizin
In der Anästhesie werden Vaporizer an Narkosegeräte angeschlossen, um der Atemluft kontrolliert bestimmte Mengen von Anästhetika zu zusetzten. Die Homöopathie arbeitet traditionell mit Heilkräutern, z.B. in der Aromatherapie oder der Phyto-Inhalation. Da die Wirkstoffe durch die Lunge aufgenommen werden, ist die heilende Wirkung sehr schnell spürbar. Das ist ein entscheidender Vorteil des Vaporisierens gegenüber anderen Verabreichungsformen. Bei der Einnahme von Tabletten und Tees oder beim Spritzen von Medikamenten, dauert es sehr viel länger, bis die Wirkstoffe über die Magenschleimhaut oder die Blutbahnen vom Körper aufgenommen werden und wirken.
Vaporizer Aromatherapie
In der Aromatherapie kommen natürliche Wirkstoffe zur Prophylaxe und zur Therapie von Erkrankungen zum Einsatz. Die klassische Form verwendet dabei ätherische Öle aus pflanzlichen Extrakten. Nahezu alle Pflanzen enthalten ätherische Öle in kleineren oder größeren Mengen. Besonders reichhaltige Heilkräuter sind Kamille, Thymian, Rosmarin und Sandelholz. Bei richtiger Dosierung haben ätherische Öle so gut wie keine unerwünschten Nebenwirkungen. Wird das Öl überdosiert, kann es jedoch zu Vergiftungen kommen. Daher ist es von großer Bedeutung, sich immer an die Dosierungsvorschriften zu halten und das Öl nie unverdünnt anzuwenden.
Vaporizer Phyto-Therapie
Die Phyto-Therapie mit dem Vaporizer hat den großen Vorteil, dass die Wirkstoffe hier direkt aus der Pflanze extrahiert werden. Jeder Wirkstoff hat einen anderen Siedepunkt und braucht für das Verdampfen eine ganz bestimmte Temperatur, um seine optimale Wirkung zu entfalten. Die therapeutische Wirkung durch das Einatmen der Wirkstoffe von Heilpflanzen ist wissenschaftlich erwiesen. Das direkte verdampfen von Kräutern ist effizienter und sparsamer als die kompliziertere Form der Aromatherapie, wo zunächst die entsprechenden Öle hergestellt werden müssen.
Vaporisieren Ätherische Öle
Bei der Herstellung von ätherischen Ölen werden die Inhaltsstoffe und Düfte aus Heilpflanzen mittels Wasserdampf destilliert oder in organischen Lösungsmitteln aufgelöst. Heilpraktiker wenden sie in der Aromatherapie und greifen dabei auf Jahrhunderte altes Wissen zurück. Die heilende Wirkung von Pflanzendüften war schon im Altertum bekannt und kommt bei den alternativen Heilverfahren bis in die heutige Zeit zur Anwendung. Wurden in der Antike die Heilkräuter und -pflanzen vornehmlich als Räucherwerk verwendet, so wird heutzutage lieber mit ätherischen Ölen gearbeitet. Ein paar Tropfen Öl werden in eine Schale mit Wasser geträufelt und die Flüssigkeit wird mit einer Kerze erhitzt, so dass sich das Aroma aus dem Öl in der Raumluft verbreitet. Die Heilkräuter dienen zur Gesunderhaltung und zur Therapie von Körper, Geist und Seele.
Vielfach effektiver ist die Aromatherapie mit dem Vaporizer. Weil die ätherischen Öle bei dieser Technik direkt verdampft werden, gelangen sie in weitaus konzentrierterer Form in die Raumluft und sie können und sie können direkt aus dem Verdampfer eingeatmet werden. Über die Haut, die Schleimhäute und die Lunge gelangen die Wirkstoffe in den Blutkreislauf. Die Sinneszellen der Nase geben die Duftinformationen an das Gehirn weiter. Dort nehmen die Heilmittel Einfluss auf die Gefühle, das Immunsystem, die Hormonproduktion und das vegetative Nervensystem. Viele ätherische Öle reizen die Haut und die Schleimhäute. Sie dürfen daher nur in verdünnter Form angewendet werden. Eukalyptus und Menthol helfen bei Katarrhen der Atemwege und bei Bronchitis, Kamille und Salbei sind gut gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
Vorsicht ist beim Kauf der Öle geboten, da die Bezeichnung “ätherisches Öl” nicht geschützt ist. Im Handel werden auch viele synthetisch hergestellte Öle als ätherische Öle angeboten, die nicht für die Aromatherapie geeignet sind. Naturidentische Öle sind zum Vaporisieren ebenfalls nicht empfehlenswert, da ihre Qualität gegenüber naturreinen Ölen minderwertig ist. Sie riechen zwar nach der Pflanze, haben jedoch nicht die erwünschte Wirkung. Im Vergleich zum naturbelassenen Öl, enthalten naturidentische Öle weit weniger Wirkstoffe aus der jeweiligen Pflanze. Mischungen aus naturreinen und synthetischen Zusätzen werden als natürlich/naturidentisch bezeichnet.
Beim Vaporisieren sollten ausschließlich natürliche Öle zum Einsatz kommen. Die Pflanzen, die zur Herstellung des Öls verwendet werden, sollten unbedingt aus ökologischem Anbau stammen. Natürliche Öle bestehen aus einem oder mehreren naturreinen Bestandteilen und dürfen keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten. Natürliche Öle gibt es in Apotheken, in gut sortierten Bioläden und im Internetfachhandel.
Vaporisieren von Räucherwaren und Kräuter
Bei der Wahl der Räucherwaren und Kräuter ist unbedingt darauf zu achten, dass diese zum Vaporisieren und zur Aufnahme im Körper geeignet sind. Viele pflanzliche Räucherwaren, die im Handel angeboten werden, eignen sich ausschließlich zum Räuchern, d.h. Verbrennen in Räucherschalen, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen, z.B. Fichtennadeln, Patchouliblätter und Weihrauch. Für das Vaporisieren und das direkte Inhalieren sind diese Räucherwaren ungeeignet.
Für Anwendungen im Vaporizer eignen sich alle Kräuter, die auch für die Zubereitung von Tee unbedenklich sind. Sie sollten möglichst aus biologischem Anbau stammen und keine synthetischen Zusätze enthalten. Jede Heilpflanze hat einen anderen Siedepunkt und braucht eine bestimmte Temperatur, um seine Wirkung zu entfalten. Die für das jeweilige Kraut empfohlene Verdampfungstemperatur sollte daher möglichst exakt eingehalten werden. Natürliche Heilkräuter gibt es in Apotheken, Bioläden, Teegeschäften und im Online-Fachhandel. Sie sollten immer trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Bei ernsthaften Krankheiten und während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte immer der Rat eines Arztes, Apothekers oder Heilpraktikers eingeholt werden.
Beliebte Heilkräuter zum Vaporisieren:
Eukalyptusblätter (Eukalyptus globulus)
Wirkung: desinfizierend, gegen Magen- und Darmbeschwerden, Schleim lösend bei Erkältungskrankheiten und Entzündungen der Atemwege
Temperatur zum Vaporisieren: 130 Grad Celsius
Guarana (Paullinia cupana)
Wirkung: stimulierend bei Antriebsschwäche
Temperatur zum Vaporisieren: 190 Grad Celsius
Hopfenzapfen (Lupuli flos)
Wirkung: beruhigen, Schlaf fördernd
Temperatur zum Vaporisieren: 130 Grad Celsius
Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Wirkung: antidepressiv, beruhigend, Schlaf fördernd, tonisierend bei Menstruationsbeschwerden
Temperatur zum Vaporisieren: 190 Grad Celsius
Lavendelblüten (Lavendulae flos)
Wirkung: beruhigend, Schlaf fördernd, antidepressiv, tonisierend bei Menstruationsbeschwerden, entzündungshemmend bei Erkältungskrankheiten
Temperatur zum Vaporisieren: 130 Grad Celsius
Melissenblätter (Melissae folium)
Wirkung: beruhigend, gegen Nervosität
Temperatur zum Vaporisieren: 130 bis 150 Grad Celsius
Pfefferminzblätter (Menthae pipertae folium)
Wirkung: gegen Blähungen, Magen- und Darmbeschwerden
Temperatur zum Vaporisieren: 130 bis 150 Grad Celsius
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Wirkung: stimulierend, tonisierend, gegen Antriebsschwäche, Herzbeschwerden, Menstruationsbeschwerden
Temperatur zum Vaporisieren: 130 Grad Celsius
Salbei (Salviae trilobae folium)
Wirkung: gegen übermäßiges Schwitzen, keimtötend, desinfizierend, gegen Halsschmerzen und Entzündungen im Hals- und Rachenraum
Temperatur zum Vaporisieren: 170 bis 210 Grad Celsius
Thymian (Herba Thymi)
Wirkung: desinfizierend, gegen Erkältungskrankheiten, Schleim lösend bei Husten, gegen Magen- und Darmbeschwerden
Temperatur zum Vaporisieren: 170 Grad Celsius
Cannabis Sativa – Cannabis Indica
Wirkung: schmerzlindernd, Antiemetikum bei Chemotherapie gegen Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Spastik, Glaukom, Epilepsie, Asthma, Autoimmunerkrankungen und Entzündungen, Abhängigkeit und Entzugssymptome
Temperatur zum Vaporisieren: zwischen 180 und 200°C
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